Teilhabeplan für Ältere

Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 21.01.2020 für eine Neuauflage des Altenhilfeplanes für den Landkreis Limburg-Weilburg haben sich die Vertreter von verschiedenen Anbietern/Dienstleistern, Initiativen, Vereinen sowie der politischen Gremien im Kreis  auf die künftige Bezeichnung "Teilhabeplanung für Ältere" verständigt.

Gesetzlicher Auftrag

Der gesetzliche Auftrag für die Altenhilfeplanung leitet sich aus dem § 71 des Zwölften Sozialgesetzbuch (SGB XII) ab. Darin wird festgelegt, dass der örtliche Sozialhilfeträger Altenhilfe leisten soll, die es älteren Menschen ermöglicht am Leben der Gemeinschaft teilzunehmen.

Ferner ist in § 71 des Zwölften Sozialgesetzbuch Abs. 2 Nr. 1-6 (SGB XII) aufgeführt, dass die Altenhilfeplanung alle Lebensbereiche von Senioren betrachten soll. Es geht hierbei um unterschiedliche Beratungs- und Unterstützungsangebote, die dazu beitragen sollen, Schwierigkeiten, die durch das Alter entstehen, zu verhindern, zu überwinden oder zu mildern. Dem trägt die neue Bezeichnung als Teilhabeplanung in besonderer Weise Rechnung.

Der Datenteil bezieht sich auf die „Handlungsempfehlungen zur Altenhilfeplanung“ von IGES* im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (Initiative der AG Altenhilfeplanung der Hessischen Landkreistages), die erstmals im April 2019 herausgegeben wurden. Sie bilden einen Rahmen für die teils doch sehr unterschiedlichen Altenhilfepläne auch der vergangenen Ausgaben im Landkreis und auch in anderen Kreisen. Grundlage bilden verschiedene Erhebungen und Berichte des Hessischen Statistischen Landesamtes und die Pflegestatistik der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, die Erhebungen und Auswertungen des Hessischen Pflegemonitors.

Fragebögen

Zusätzlich sollen künftig Daten über hier hinterlegte Online-Fragebögen erhoben werden, die sich an bestimmte Zielgruppen richten. Teils ist die Datenlage sehr lückenhaft und es gibt immer wieder Themen, zu denen es gar keine oder eben keine regionalen belastbaren Daten gibt.

Sozialatlas, ImPulse und Angebote

Die Teilhabeplanung gliedert sich in drei Teile:

  • Datenteil
  • ImPulse
  • Angebotsübersicht

Der Datenteil soll sich im Rahmen des Sozialatlasses kontinuierlich aktualisieren und erweitern. Ferner soll der Datenteil durch ImPuls-Aufsätze ergänzt werden, bei denen Best-Practice-Modelle oder Ideen vorgestellt werden. Neue Ideen und Beiträge können gerne an den Webmaster des Sozialnetzwerkes, 51.10(at)limburg-weilburg.de geschickt werden.

Daten

Impulse

Angebote

Babylotsen

Anbieter

Ansprechperson

Ronja Rihlmann
babylotsen(at)dksb-lm.de
0159 01736980
Badehausweg 1
65520 Bad Camberg

Angebotsort

Deutscher Kinderschutzbund e.V.
Badehausweg 1
65520 Bad Camberg

Angebotsdetails

Weitere Info

Babylotsen
  • Die Babylotsen sind ein Lotsendienst. Sie beraten und helfen Ihnen bei der Suche nach passgenauen Angeboten in Ihrer Umgebung.
  • Sie unterstützen u.a. bei folgenden Themen: Kontakt zu anderen Müttern und Vätern; Unterstützung bei der Suche nach weiterführeneden Versorgungsangeboten ((Familien-) Hebamme/ Kinderärtz*innen); Fragen zu Anträgen oder zum Umgang mit Behörden; Unterstützung im Alltag; Sorgen in der Schwangerschaft und/oder in der Zeit nach der Geburt.
  • Eltern können sich mit jeder Frage rund um Schwangerschaft, Geburt und der ersten Zeit mit einem Neugeborenen an die Babylotsen wenden.

Sprechzeiten/bzw. Betreuungszeiten: Montags bis Freitags im Büro auf Station 3 Ost persönlich erreichbar.

Telefonzeiten: Montags bis Freitags; Bei Bedarf können die Babylotsinnen auch außerhalb der Sprechzeiten kontaktiert werden, sie melden sich baldmöglichst zurück.

Kontaktaufnahme für Klient/innen oder Weiterleitung durch Fachkräfte direkt an nebenstehende Institution

Bemerkungen

Daten und Anliegen der Familien werden von den Babylotsinnen streng

vertraulich behandelt. Das Angebot ist kostenfrei.

Kategorie: Kinder, Jugendliche und Familie, Soziale Angebote, Angebote, Familien, Entlastungsangebote, Gesundheit und Pflege
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