Bevölkerungskennzahlen

Bevölkerung im Landkreis Limburg-Weilburg zum Stichtag

Die Jahre von 1995 bis 2005 sind von einem Bevölkerungswachstum von insgesamt 3,71 % geprägt. Danach nahm die Bevölkerung bis 2013 kontinuierlich bis fast zum Niveau von 1995 wieder ab, ehe sie ab 2014 wieder zunahm. Diese Entwicklung entspricht im Großen und Ganzen auch der hessischen Verlaufskurve – in den 1990er Jahren gab es eine vermehrte Zuwanderung in die westlichen Bundesländer.

Einwohnerdichte

Die Bevölkerungsdichte im Kreisdurchschnitt liegt damit 234,4 Einwohner pro km2.

Die Einwohnerdichte im Kreis ist sehr unterschiedlich.
Deutlich zu erkennen ist die hohe Einwohnerdichte im Limburger Becken, die sich von dort aus in den Goldenen Grund und den Nordkreis erstreckt.

Die Darstellung auf der Ebene der Kommunen verzerrt teilweise die tatsächliche Verteilung der Einwohnerdichte - vor allem im Südkreis. Die Ortsteile, die direkt an der Bündelung von A3, B8 und den Bahnstrecken liegen, haben eine deutlich höhere Einwohnerdichte, als jene Ortsteile, die abgelegen davon liegen.

Geoinformationen © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Laufende Raumbeobachtung des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bevölkerungsfortschreibung des Bundes und der Länder, Stand 01/2017

Urbanität

Als urbane Räume mit einer besonders hohen und nahezu lückenlosen Einwohnerdichte gelten Teile von Weilburg (Kernstadt mit Odersbach, Kirschhofen und Ahausen) zusammen mit Löhnberg (ohne Ortsteile), Hadamar (Kernstadt und Niederhadamar), Bad Camberg (Kernstadt mit Erbach und Würges), Selters (Niederselters und Eisenbach), Brechen (Nieder- und Oberbrechen).

Limburg (Kernstadt mit Dietkirchen, Linter, Staffel, Eschhofen) sowie Elz und Runkel (Kernstadt mit Ennerich, Steeden, Dehrn, Schadeck) gilt zusammen mit Diez (Kernstadt mit Altendiez, Gückingen, Aull, Heistenbach, Birlenbach, Fachingen) gar als urbane Agglomeration.

Urbane Räume werden von ländlichen Räumen abgegrenzt durch ihre dichte Besiedelung und die Dichte an Verkehr und Infrastruktur. Mit der fortschreitenden Suburbanisierung entstanden neben den Kernstädten, bzw. um sie herum sogenannte Verdichtungsräume, die städtisch geprägt sind.
Die beschriebenen urbanen Gebiete, die sich teils über mehrere Kommunen erstrecken, zeichnen sich durch eine zusammenhängende Besiedelung aus und werden durch größere Lücken in der Besiedlung und Bebauung vom ländlichen Raum abgegrenzt.
Agglomeration ist der Begriff für einen komplexen städtischen Ballungsraum, in dem Kommunen über ihre Grenzen miteinander verflochten sind. 
Quelle: Die Grenzen und Einwohnerzahlen der urbanen Gebiete wurden von »City Population« (www.citypopulation.de) berechnet unter Nutzung der Bevölkerungsangaben im 100 Meter-Gitter vom Statistischen Bundesamt Deutschland (web) und Geodaten des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (web).