Landrat Michael Köberle verabschiedete Isolde Alfen

Geschäftsführer Peter Schermuly und Landrat Michael Köberle verabschiedeten Isolde Alfen (von links).

Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat die Verwaltungsdirektorin des Kreiskrankenhauses in Weilburg, Isolde Alfen, in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Nach dem Abitur hatte sie 1976 zunächst eine Ausbildung zur Medizinisch-Technischen-Labor-Assistentin an der Staatlichen Lehranstalt der Justus-Liebig-Universität in Gießen absolviert. Nach erfolgreichem Abschluss war sie dann bis 1985 im Untersuchungslabor Dr. Orth in Gießen tätig. Danach begann ihr Studium der Biologie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, das Isolde Alfen 1992 mit der Gesamtnote „sehr gut“ abschloss. Danach war sie bis 1996 bei der Biologische Analysesystem GmbH in Lich tätig, hier als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Leiterin der Qualitätskontrolle und schließlich als Abteilungsleiterin der Qualitätskontrolle Diagnostica. Im Kreiskrankenhaus in Weilburg hatte sie dann ab 1996 zunächst bis 2014 die Abteilungsleitung des Labors inne. In dieser Zeit kam ab dem 1. Juli 2001 noch die gleichzeitige Leitung der Röntgenabteilung hinzu. „Neben dieser verantwortungsvollen Aufgabe war die Qualitätssicherung immer ein wichtiges Thema für Isolde Alfen. So wurde sie nach erfolgreicher entsprechender Weiterbildung erstmalig ab dem Jahr 2004 zu 50 Prozent als Qualitätsmanagementbeauftragte in unserem Kreiskrankenhaus freigestellt. Ab 2010 übernahm sie dann noch die Koordination des Risikomanagements. Im Rahmen der Zertifizierung unserer orthopädischen Abteilung als Endoprothetik-Zentrum wurde sie 2013 auch hier zur Qualitätsmanagementbeauftragten ernannt“, erläuterte Landrat Köberle.

Im April 2014 wurde Isolde Alfen als erste Qualitätsmanagementbeauftragte in Hessen Mitglied der Krankenhausleitung. „Ab dem 1. Juli 2016 haben Sie dann die Position der Verwaltungsdirektorin unter Beibehaltung Ihrer Aufgaben im Qualitätsmanagement angetreten. Im Rahmen Ihrer Tätigkeit haben Sie immer die Interessen und das Wohl unseres Kreiskrankenhauses im Auge gehabt. Hierbei haben Sie oft persönliche Anliegen zurückgestellt, im Sinne unseres Hauses. Dafür möchte ich Ihnen heute im Namen des Trägers unseres Kreiskrankenhauses, dem Landkreis Limburg-Weilburg, ganz herzlich danken. Danke auch für Ihre Bereitschaft, notwendige Konflikte sachgerecht auszutragen, was sich ja in den Qualitätsergebnissen unseres Hauses auch widergespiegelt hat. So können Sie zum Abschluss Ihrer Tätigkeit auf ein hervorragendes Ergebnis der anonymisierten Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragung zurückblicken. Dies ist beruflich ein hervorragender Abschluss“, schloss Landrat Michael Köberle seine Ausführungen.