Landrat Michael Köberle eröffnete ein bestens besuchtes Frauenforum in Limburg - Tolle Workshops zur beruflichen Weiterbildung

Landrat Michael Köberle (Dritter von links), Landkreis-Frauenbeauftragte Ute Jungmann-Hauff (Zweite von links) und die Frauenbeauftragte der Stadt Limburg, Carmen von Fischke (Zweite von rechts), mit den Kursleiterinnen des Frauenforums 2019.

Das Frauenforum zur beruflichen Qualifikation des Landkreises Limburg-Weilburg erfreute sich auch in diesem Jahr einer großen Beliebtheit. 145 Teilnehmerinnen beteiligten sich an den 15 Workshops. „In diesen Kursen geht es um Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Erweiterung eigener Kompetenzen, die Verbesserung der Erwerbssituation, die Stärkung von Frauen im Beruf und das Netzwerken“, erläuterte Landrat Michael Köberle während der Eröffnung in der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg.
Unter dem Motto „Bildung bewegt“ hatte der „Arbeitskreis Frau und Beruf“ unter Leitung der Frauenbeauftragten des Landkreises, Ute Jungmann-Hauff, auch diesmal wieder ein sehr interessantes Bildungsprogramm zusammengestellt. Landrat Köberle dankte allen Beteiligten, die zum Entstehen dieses neuen Bildungsprogramms beigetragen haben, sowie allen Referentinnen für die Vorbereitung und Durchführung des Frauenforums, zu dem auch eine kostenlose Kinderbetreuung gehörte. „Bildung bewegt und verändert den Menschen. Eine wichtige Stufe im Bildungsprozess ist es, Zusammenhänge zu erkennen, sich eigenständig Urteile zu bilden, das Erlernte umzusetzen. Dazu trägt unser Frauenforum in erheblichem Maße bei“, betonte Michael Köberle. Gerade in der heutigen Arbeitswelt sei es oft notwendig, sich ständig neuen Anforderungen anzupassen und flexibel sowie kommunikativ zu sein. „Sie erhalten Tipps und Hilfestellungen, beispielsweise zu Teamführung, Selbstmarketing für einen angestrebten Job-Wechsel, Wiedereinstieg oder auch zur Krisenbewältigung am Arbeitsplatz“, so der Landrat abschließend.
„Seit über 30 Jahren arbeitet das Frauenbüro im Landkreis zusammen mit vielen Kooperationspartnerinnen an der Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern. Wir Frauenbeauftragten sind Ansprechpersonen für die Frauen in den Städten und Gemeinden und haben die Aufgabe, Wege zur Chancengleichheit von Frauen und Männern aufzuzeigen und mitzugestalten. Dies ist eine Querschnittsaufgabe, die in viele Bereiche hineinreicht. Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Bildungsarbeit, Weiterbildung und Qualifizierung, aber auch die Arbeitsmarktsituation für Frauen“, so Ute Jungmann-Hauff. Die Frauenbeauftragte der Stadt Limburg, Carmen von Fischke, berichtete im Anschluss über die Frauenbewegung sowie insbesondere über das vor 100 Jahren eingeführte Wahlrecht für Frauen. Gekonnt musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von Bettina Schweer und Marion Rössler, ehe sich die 145 Teilnehmerinnen gemeinsam mit ihren Kursleiterinnen in die Workshops begaben.