Landrat Köberle zeichnet schulisches Personal nach Qualifizierungsreihe aus

Landrat Michael Köberle (stehend, Fünfter von links) hat im Hotel „Nassau-Oranien“ in Hadamar 16 Absolventinnen der „Qualifizierungsreihe für Personal ohne pädagogischen Abschluss: Bildung und Betreuung innerhalb des ganztägigen Schulangebots“ ausgezeichnet. Links der Leiter des Amtes für Jugend, Schule und Familie, Joachim Hebgen.

Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat im Hotel „Nassau-Oranien“ in Hadamar 16 Absolventinnen der „Qualifizierungsreihe für Personal ohne pädagogischen Abschluss: Bildung und Betreuung innerhalb des ganztägigen Schulangebots“ ausgezeichnet. Die Qualifizierungsreihe ist eine vom Land Hessen finanziell unterstützte Weiterbildung. „Die Pilotsteuergruppe des Paktes für den Nachmittag hat vor einigen Jahren die Arbeitsgruppe Qualifizierung und Zertifizierung ins Leben gerufen und diese mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Konzeptes für eine solche Weiterbildung beauftragt. Hintergrund dafür war der Wunsch einer systematischen Qualifizierung des ungelernten, nicht pädagogischen Personals, das die Fachkräfte im Pakt für den Nachmittag (kurz PfdN) unterstützt. Ziel dieser Qualifizierungsreihe ist die Gewährleistung von Qualität in der Bildungs- und Betreuungsarbeit im PfdN“, erläuterte Landrat Köberle. Der offizielle Titel dieser erarbeiteten Qualifizierungsreihe lautet „Qualifizierungsreihe für Personal ohne pädagogischen Abschluss im Pakt für den Nachmittag“.
„Nachdem 2019 bereits vier Betreuungskräfte unserer damaligen Paktschulen an der Qualifizierungsreihe des Lahn-Dill-Kreises teilgenommen hatten, entschieden wir uns 2021 dazu, eine eigene Qualifizierungsreihe für das ungelernte Betreuungspersonal in unserem Landkreis anzubieten. Bei der kreiseigenen Durchführung war uns jedoch wichtig, als Zielgruppe das gesamte Betreuungspersonal aller Schulen mit ihren verschiedenen Betreuungs- und Ganztagsangeboten anzusprechen. Daher öffneten wir die Qualifizierungsreihe für das gesamte nichtpädagogische Personal, auch außerhalb des PfdN“, so Landrat Michael Köberle weiter. Die Resonanz im Landkreis auf diese Qualifizierungsreihe war riesig, weshalb eine jährliche Durchführung dieser Weiterbildung geplant ist. Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel im Zuge der Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz ab 2026 in Grundschulen ist dies nach den Worten von Landrat Köberle eine tolle Möglichkeit, Betreuungspersonal an den Schulen im Landkreis zu qualifizieren und fit für diese Tätigkeit zu machen.
Der erfolgreiche Abschluss der Qualifizierungsreihe setzte eine vollständige Teilnahme an 13 Modulen voraus. Darüber hinaus mussten die Teilnehmerinnen eine drei- bis fünfseitige Abschlussarbeit verfassen und eine siebenminütige Abschlusspräsentation halten. Durchgeführt wurde die Weiterbildung durch die GISA Marburg (St. Elisabeth Innovative Sozialarbeit gGmbH) mit dem Referenten Felix Klinger. Die erfolgreichen Absolventinnen sind Catrin Di Pasqua (Schule im Emsbachtal Niederbrechen), Marina Martic (Theodor-Heuss-Schule Limburg), Heike Scheid (Mittelpunktschule Goldener Grund Selters), Alexandra Heß (Grundschule Weilmünster), Regine Knögel (Windhofschule Weilburg), Beate Dörr (Grundschule Dehrn), Martina Wallner (Johann-Christian-Senckenberg-Schule Villmar), Dagmar Adler (Johann-Christian-Senckenberg-Schule Runkel), Andrea Maushagen (Grundschule Beselich), Aliz Vonhaz (Herzenbergschule Hadamar), Sonja Janßen (Regenbogenschule Erbach), Joanne Fehler (Schule am Sonnenhang Steeden), Montserrat Gala `n Arevalo (Grundschule Würges), Anja Remagen (Grundschule Oberbrechen), Inge Müller (Karl-Schapper-Schule Weinbach) und Kirstin Schunter (Erich-Kästner-Schule Limburg).