Landrat Köberle übergibt Förderbescheid für Erweiterung der Anlage des ESV Blau-Weiß Limburg

Übergabe des Zukunftsfonds-Förderbescheides zur Erweiterung der Tennisanlage des ESV Blau-Weiß Limburg (von links): Peter Meurer, Michael Flach, Verena Schmehl, Alexandra Meurer, Landrat Michael Köberle und der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn.

Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat dem Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn einen Förderbescheid aus der Säule B des Zukunftsfonds übergeben. Mit 75.000 Euro fördert der Landkreis Limburg-Weilburg die Erweiterung der Tennisanlage des Eisenbahner-Sportvereins Blau-Weiß Limburg mit zwei Allwetterplätzen, Ballwand und der Neuerrichtung einer Flutlichtanlage.

„Aufgrund der damals fallenden Mitgliederzahlen in den Jahren 2014 bis 2016 wurden in 2017 die beiden Tennisplätze 5 und 6 geschlossen. Auf Grundlage der wieder gestiegenen Zahlen und der daraus resultierenden hohen Auslastung der aktuellen Platzanlage ist es notwendig, die Platzkapazität wieder zu erweitern. Um hier ein nachhaltiges Konzept, das einerseits den Wasserverbrauch auf den Plätzen erheblich senkt und andererseits ein Spielen auch im Winter erlaubt, umzusetzen, wurde sich für einen Belag der Firma Sportas entschieden. Für die Durchführung eines Spielbetriebs im Herbst und Winter ist auch eine Flutlichtanlage unerlässlich. In dem Zuge soll auch die Ballwand, die gerade für Kinder und Jugendliche sehr wichtig ist und die zurzeit größtenteils als Parkplatz verwendet wird, erneuert werden. Dabei wird sie sowohl mit einem modernen Spielbelag ausgestattet als auch zum Parkplatz abgetrennt“, erläuterte Bürgermeister Dr. Hahn.

Auf Initiative von Landrat Michael Köberle hat der Kreistag die Einrichtung des Zukunftsfonds Limburg-Weilburg – Stark und Innovativ – beschlossen. Ziel des Fonds ist die Stärkung der ländlichen Regionen des Landkreises Limburg-Weilburg im Hinblick auf Infrastruktur und Mobilität, insbesondere für ältere Menschen. Hierzu zählen auch die Förderung und Ausbildung im kommunalen Brandschutz sowie der in den Fokus rückende Klimaschutz. Der Fonds besteht aus insgesamt fünf Säulen. Säule A beschäftigt sich mit preisgünstigem Wohnraum und setzt auf das von 2017 bis 2020 laufende Programm des Landkreises zur Errichtung von preisgünstigem Wohnungsbau mit 1,2 Millionen Euro pro Jahr – also 4,8 Millionen Euro insgesamt – auf. Danach wurde für die Säule A jährlich eine Million Euro im Haushalt eingestellt. In Säule B wird die kommunale Infrastruktur, unter anderem Sammeltaxi, Radverkehrsnetze, Breitband, Revitalisierung von Ortskernen, Sanierung von Bausubstanzen, ortsbildgerechte gestalterische Maßnahmen und soziale Einrichtungen (Kinderbetreuung etc.), mit jährlich 1,9 Millionen Euro gefördert. 135.000 Euro stehen für Säule C bereit, womit der kommunale Brandschutz unterstützt werden soll. 300.000 Euro stehen ferner in Säule D für den kommunalen Klimaschutz und entsprechende Nachhaltigkeitsprojekte zur Verfügung. Die zusätzlich aufgelegte Säule E zur Förderung der Vereine wurde ausgestattet mit 1,75 Millionen Euro.