Wirtschaftsrat Limburg-Weilburg freut sich über geplanten Neubau des Kreiskrankenhauses

Gesprächsrunde vor dem Kreiskrankenhaus in Weilburg (von links): Erster Kreisbeigeordneter Jörg Sauer, Prokurist Jörg Bühring von Vitos Weil-Lahn, Krankenhaus-Geschäftsführer Thomas Schulz, Landrat Michael Köberle, Klaus Rohletter vom Wirtschaftsrat, der Weilburger Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch und Hans-Peter Schick vom Wirtschaftsrat und Förderverein.

„Der Neubau des Weilburger Krankenhauses ist die beste Lösung für die Bevölkerung, die Mitarbeiterschaft sowie den Landkreis und Vitos!“, betonte Landrat Michael Köberle in einem Informationsgespräch mit Vertretern der Sektion Limburg-Weilburg des Wirtschaftsrates. Das medizinische Angebot wachse ebenso deutlich wie die Mitarbeiterzahl von 600 auf rund 950, so der Landrat. Derzeit werde eine Machbarkeitsstudie erstellt. „Der Landkreis und Vitos Weil-Lahn haben für eine gemeinsame Zukunft die Weichen gestellt, jetzt gelte es die Dynamik beizubehalten“, appellierte Landrat Michael Köberle an alle Partner des Vorhabens. Der Neubau beinhalte auch den Vorteil, dass das Land Hessen eine hohe finanzielle Förderung in Aussicht stellt; die Neubaukosten werden sich auf über 100 Millionen € belaufen. Einen weiteren Vorteil in dem Neubau sieht der Landrat in der „steigenden Attraktivität des Standorts für die Mitarbeiterschaft“. Schließlich könne mit dem Neubau dem wachsenden Schwerpunkt der ambulanten Versorgung der Patienten qualifizierter Rechnung getragen werden. Der Neubau soll zwischen dem derzeitigen Krankenhausstandort und der Straße „Am Steinbühl“ errichtet werden, und zwar als gemeinsames Haus von Landkreis und Vitos.

Klaus Rohletter, Sektionssprecher des Wirtschaftsrates Limburg-Weilburg, sieht in dem geplanten und beschlossenen Krankenhausneubau in Weilburg viele Gewinner: „Der Neubau ist wichtig für alle Patienten und die Mitarbeiter. Der Bevölkerung gibt er die Sicherheit einer umfassenden und qualifizierten medizinischen Versorgung vor Ort. Aber auch der Landkreis und die Stadt gewinnen, denn schließlich fließen öffentliche Fördergelder in den Landkreis und damit auch Aufträge für die Wirtschaft.“ Der Neubau des Weilburger Krankenhauses wird eines der größten Projekte in der Geschichte des Landkreises Limburg-Weilburg.

„Für uns geht ein Traum in Erfüllung“, freute sich der Vorsitzende des Krankenhaus-Fördervereins Hans-Peter Schick. „Unser Verein mit seinen 341 Mitgliedern wurde 1997 gegründet, um für den Erhalt des Kreiskrankenhauses in Weilburg zu kämpfen und die Arbeit des Krankenhauses zu fördern. Jetzt, zum 25. Geburtstag des Vereins, steht mit dem Beschluss des Krankenhausneubaus der dauerhafte Fortbestand eines Krankenhauses in Weilburg und damit in der Oberlahnregion fest. Wir sind einfach nur dankbar.“ Hat der Verein das Krankenhaus mit bisher bereits über 400.000 € gefördert, wird der Förderverein in den kommenden Monaten auch Gespräche mit Vitos über eine künftige Zusammenarbeit führen. „Unser Verein will künftig dann das neue Krankenhaus in seiner Gesamtheit fördern und begleiten, aber auch die Pflegefachschule und damit den Nachwuchs“, schloss Schick seine Worte.

Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch sicherte zu, dass die Stadt zügig für das erforderliche Baurecht zum Krankenhausneubau sorgen werde. „Der Krankenhausneubau stärkt die Stadt Weilburg in großem Maße, macht Weilburg noch mehr zu einem wichtigen Zentrum medizinischer Versorgung zusammen mit den Hausärzten, Fachärzten sowie den weiteren medizinischen und pflegerischen Diensten vor Ort.“

Krankenhaus-Geschäftsführer Thomas Schulz skizzierte in der Gesprächsrunde die deutlichen Vorteile des Neubaus gegenüber allen An- und Umbauten.

An der Gesprächsrunde nahmen teil: Landrat Michael Köberle, der 1. Kreisbeigeordnete Jörg Sauer, Krankenhaus-Geschäftsführer Thomas Schulz und Prokurist Jörg Bühring von Vitos Weil-Lahn, Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch sowie Klaus Rohletter vom Wirtschaftsrat und Hans-Peter Schick für Wirtschaftsrat und Förderverein.