Landrat Michael Köberle freut sich über Stoffmasken-Spende der Dessauer-Schule

Schulleiter Stefan Laux (links) übergab Landrat Michael Köberle die 2000 Stoffmasken.

Limburg-Weilburg. Auch im Landkreis Limburg-Weilburg hat für einige Schülerinnen und Schüler der Präsenzunterricht inzwischen wieder begonnen. Zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus hatte Landrat Michael Köberle bereits wenige Tage vor der Wiederaufnahme des Schulbetriebs rund 21.000 Mund- und Nasenschutzmasken verteilen lassen, die der Landkreis den Schülerinnen und Schülern kostenlos als Erstversorgung zur Verfügung stellte. Doch damit nicht genug: „Aktuell verteilen wir als Landkreis und Schulträger 3.600 Stoffmasken kostenlos an die Schulen. Stoffmasken haben den Vorteil, dass sie bei 60 Grad waschbar sind und somit dauerhaft verwendet werden können. Es ist ein weiterer Schritt des Landkreises Limburg-Weilburg, um im Rahmen unseres Hygienekonzepts die Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht zu gewährleisten“, erläutert Landrat Michael Köberle. Mittelfristig aber werden natürlich deutlich mehr Stoffmasken benötigt, wenn weitere Klassen in die Schulen zurückkehren. Vor diesem Hintergrund freute sich der Landrat sehr über eine Spende von Stefan Laux, der dem Landkreis 2.000 Stoffmasken zur Verfügung stellt. Er hatte über einen Aufruf rund 150 Näherinnen und Näher gewinnen können, die mit Unterstützung der Dessauer-Schule, deren Schulleiter Laux ist, Stoffmasken herstellen. „Den Stoff bekommen wir gespendet, Gummibänder mussten mit Spendengeldern gekauft werden. Alles geschieht ehrenamtlich. Es ist mir eine große Freude, nun 2.000 Stoffmasken an Landrat Michael Köberle übergeben zu können“, so Stefan Laux bei der Übergabe im Kreishaus in Limburg. In einer weiteren Aktion werden in der Dessauer-Schule übrigens Schutzschilde mit 3-D-Druckern produziert, die kostenlos an Krankenhäuser und Ärzte verteilt werden. Der Landkreis und der Landrat sind begeistert: „Wir erleben in diesen Tagen eine große Welle der Hilfsbereitschaft in unserem Landkreis, wofür wir sehr dankbar sind. Es gibt viele Menschen, die aktiv etwas gegen die Ausbreitung des Virus tun. Das bestärkt uns in unserer Meinung, dass wir diese Krise gemeinsam meistern werden.“