Landesehrenbrief für Henry Klinger/Elzer als großes Vorbild seit Jahrzehnten in Vereinen und Kommunalpolitik engagiert

Erster Kreisbeigeordneter Jörg Sauer, Bärbel Klinger, ihr geehrter Mann Henry Klinger und Sohn Gunther Klinger sowie Bürgermeister Horst Kaiser (v.l.). Foto: Katharina Huber

Elz. Der in vielfältiger Weise seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die Allgemeinheit engagierte Henry Klinger ist im Historischen Rathaus in Elz mit dem Landesehrenbrief ausgezeichnet worden. Die Ehrung überreichte dem 71-jährigen Elzer Jörg Sauer. „Henry Klinger hat sich in besonderer Weise für unsere Gesellschaft eingesetzt“, lobte der Erste Kreisbeigeordnete dessen Engagement. Seit 60 Jahren engagiert sich der Geehrte bereits für die Ortsgemeinschaft, seit 50 Jahren ist er Mitglied in der SPD und seit 40 Jahren ein sehr aktiver Kommunalpolitiker.

„Henry Klinger ist ein absolutes Vorbild“, betonte Jörg Sauer. Der Erste Kreisbeigeordnete ermunterte die jüngeren Generationen, es ihm nachzutun. Henry Klinger ist im Sportverein und im Verschönerungsverein in Elz sowie in der Flüchtlings- und Behindertenarbeit ein Aktivposten. Klinger ist nicht nur Gemeindevertreter, sondern war auch Fraktions- und Ausschussvorsitzender. Gemeindevertreterin Yvonne Schäfer bezeichnete Diskussionen mit Henry Klinger als „immer sehr sachlich“. Der frühere Beigeordnete Werner Wittayer würdigte den Ausgezeichneten als „Aktiv-Bürger“, dem bewusst sei, dass eine Demokratie nur funktioniere, wenn Bürger sich für das Gemeinwohl einsetzten und ehrenamtlich Aufgaben und Verantwortung übernehmen würden. Laut Wittayer sei Henry Klinger einer der geachtetsten und beliebtesten Gemeindevertreter gewesen, was sich auch bei den Kommunalwahlen an der Direktstimmenzahl gezeigt habe.

Sein Freund Bernd Michel hatte Henry Klinger für die Ehrung vorgeschlagen, da dessen Lebensleistung Anerkennung gebühre. Bürgermeister Horst Kaiser überraschte Henry Klinger zusätzlich noch mit dem Stadtrechtssiegel der Gemeinde Elz, das der Gemeindevorstand ihm aufgrund seiner hohen Verdienste für die Gemeinde zuerkannt hatte. Es handelt sich um die zweithöchste Auszeichnung der Gemeinde nach der Ehrenbürgerschaft. Horst Kaiser bezeichnete Klinger als zwar kritischen jedoch stets konstruktiven Kollegen.

 

Gemeindevertreter war Henry Klinger von 1977 bis 1993 und noch einmal von 2001 bis Ende 2021. SPD-Fraktionsvorsitzender war er von 1986 bis 1989 und dann wieder von 2005 bis 2008. Dem Vorstand des SPD-Ortsvereins Elz gehörte er über Jahrzehnte an, unter anderem als stellvertretender Vorsitzender von 2010 bis 2016. Im Sportverein Elz war Henry Klinger als Fußballtrainer im Erwachsenen- wie Jugendbereich tätig. Zudem hat er hunderte freiwilliger Arbeitsstunden für den Verein absolviert, beispielsweise im Rahmen des Vereinsheimneubaus. Im Verschönerungsverein Elz ist Klinger bei den „Mittwochsrentnern“ aktiv, die sich um die Pflege und Erhaltung des Naherholungsgebietes „Elzer Anlagen“ kümmern. Der Geehrte ist darüber hinaus stark in der Flüchtlingsarbeit engagiert, gibt aktuell Deutschkurse für ukrainische Flüchtlinge. Ebenfalls unterstützt Henry Klinger die Gruppe „Miteinander" seiner Frau Bärbel.