Gleichstellungsbeauftragte: Barbara Höhler folgt in der Kreisverwaltung auf Ute Jungmann-Hauff

Ute Jungmann-Hauff, Barbara Höhler und Landrat Michael Köberle (von links) vor dem Kreishaus in Limburg.

Limburg-Weilburg. Nach 29 Jahren hat die Leiterin des Frauenbüros der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg, Ute Jungmann-Hauff, die verwaltungsinterne Funktion der Gleichstellungsbeauftragten nach dem Hessischen Gleichberechtigungsgesetz auf eigenen Wunsch an Barbara Höhler abgegeben. Landrat Michael Köberle bedankte sich bei Ute Jungmann-Hauff für ihr engagiertes Wirken und wünschte Barbara Höhler in ihrer neuen Funktion alles Gute.
Besondere Schwerpunkte der Arbeit von Ute Jungmann-Hauff waren die Beseitigung der Unterrepräsentanz von Frauen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Teilzeitarbeit, Frauen in Führungspositionen, die Weiterbildung von Frauen in der Kreisverwaltung und die Personalentwicklungsplanung. Ein wichtiges gleichstellungsrelevantes Ziel, die Stärkung von partnerschaftlichen Erwerbs- und Sorgearrangements zwischen den Geschlechtern voranzubringen und zu gestalten, spiegelte sich in ihrer Arbeit wider. Darin sah sie auch eine Herausforderung für eine moderne Personalentwicklung. „Als Leiterin des kommunalen Frauenbüros gehen mir die Aufgaben nicht aus. Ich setze mich weiterhin für Gleichberechtigung und Chancengleichheit ein, für die Verbesserung der sozialen Situation von Frauen und für Gewaltprävention“, so Ute Jungmann-Hauff, die weiter ausführte: „Das Frauenbüro ist Anlaufstelle für Bürgerinnen und Servicebüro für Frauenfragen und Frauenpolitik.“
Seit 1. Januar 2022 ist Barbara Höhler nun die neue Ansprechpartnerin für Frauen- und Gleichstellungsfragen in der Kreisverwaltung. Sie war bereits in den letzten elf Jahren als Stellvertretung für Ute Jungmann-Hauff tätig und bringt somit viel Erfahrung für ihre neuen Aufgaben mit, die sich an den Zielen des Hessischen Gleichberechtigungsgesetzes orientieren. Diese sind die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern, die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer sowie die Beseitigung bestehender Unterrepräsentanz von Frauen im Öffentlichen Dienst. Barbara Höhler wird im Einvernehmen mit der Dienststellenleitung in ihrer neuen Funktion die Bezeichnung „Gleichstellungsbeauftragte“ verwenden. Als Gleichstellungsbeauftragte ist sie für die Überwachung des Hessischen Gleichberechtigungsgesetzes (HGlG) und die Unterstützung der Dienststelle bei der Umsetzung zuständig, wird bei allen personellen, sozialen und organisatorischen Entscheidungen der Dienststelle beteiligt und kann somit zu der Chancengleichheit von Frauen und Männern beitragen.