Erster Kreisbeigeordneter Jörg Sauer informierte sich bei Tetra Pak

Informierten sich bei Tetra Pak über die Hygienemaßnahmen (von links): Safety, Health & Environment Manager Dr. Dirk Bocionek, Erster Kreisbeigeordneter Jörg Sauer, Facility and Real Estate Manager Joachim Wylenzek, Werksleiter Sergeii Ulchenko, Produktionsmanager Federico Mazza und Maintenance Manager Michael Heun.

Limburg-Weilburg. „Schützen was gut ist“, dieser Leitspruch des Unternehmens Tetra Pak kann getrost auch auf die rund 350 Beschäftigten am Standort Limburg übertragen werden. Der Grund: Ein vorbildliches Hygienekonzept, das die Firmenleitung seit Anbeginn der Corona-Krise in die Tat umgesetzt hat. Davon konnte sich der Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernent des Landkreises Limburg-Weilburg, Jörg Sauer, bei einem Besuch vor Ort überzeugen. 
Schon vor Betreten des Werksgeländes muss ein Fragebogen ausgefüllt werden, der Hinweise auf ein mögliches Gefährdungspotenzial gibt. Besucherinnen und Besucher haben in der Regel derzeit keinen Zugang. Beim Betreten der Gebäude wird Fieber gemessen, direkt im Eingangsbereich hängen Informationstafeln zum Verhalten in der Corona-Zeit. „Gerade in unserer Branche, die Kartonverpackungen für die Lebensmittelindustrie herstellt, hat Hygiene immer oberste Priorität“, wie Werksleiter Sergeii Ulchenko dem Ersten Kreisbeigeordneten erklärte. Dies sei bereits in „normalen Zeiten“ so, doch Corona habe all dies noch verstärkt. So hat das Unternehmen schon früh Mindestsicherheitsabstände zwischen den Kolleginnen und Kollegen von zwei Metern eingeführt. Gelbe Punkte und grüne Kreuze auf dem Boden vor Getränkeautomaten, in den Aufenthaltsräumen und auf Treppen verdeutlichen dies eindrucksvoll. Der Betrieb arbeitet in fünf Schichten, Produktionsschritte sind, wo möglich, räumlich getrennt. Zwischen jeder Schicht werden benutzte Tastaturen desinfiziert, der Schichtwechsel ist straff durchorganisiert. 
Zudem werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig und umfassend über das richtige Hygieneverhalten unterrichtet. Mund- und Nasenschutz ist im Betrieb Normalität, viele in der Belegschaft erhalten zudem einen Plexiglas-Gesichtsschutz. Dieser ist personalisiert und höchst effektiv. „Und sogar recht günstig“, wie das Unternehmen betont.
Bereits seit 1969 produziert Tetra Pak in Limburg hochwertige Getränkeverpackungen für Lebensmittel, der Anteil an Milchkartonverpackungen liegt dabei bei deutlich über 50 Prozent. Derzeit laufen die Maschinen auf Hochtouren, wie Sergeii Ulchenko unterstreicht. Kartonverpackungen haben Hochkonjunktur, das Unternehmen investiert zudem kontinuierlich in innovative, nachhaltige Erweiterungen des Produktportfolios.
Der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer zeigte sich überzeugt von dem Konzept des Unternehmens. „Die ergriffenen Maßnahmen sind effektiv, zielführend und beispielhaft“, so Sauer, der zudem einen regen Informationsaustausch zwischen dem Landkreis Limburg-Weilburg und Tetra Pak vereinbarte.