Bewusstsein für den Fairen Handel schaffen

Limburg-Weilburg. Aus der Elfenbeinküste stammen rund 40 Prozent der weltweiten Kakaoproduktion, doch wer denkt, dort würde die Bevölkerung auch viel Schokolade essen, unterliegt einem Irrglauben. Die Menschen vor Ort können sich meist keine Schokolade leisten. Um diese wirtschaftlichen Umstände zu verbessern und faire Handelsbedingungen zu stärken, ist es wichtig, ein Bewusstsein für den Fairen Handel zu schaffen. In dieser Woche war Referentin Tenivoungognon Soro (Foto, links) an der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg zu Gast. Frau Soro, die seit zwölf Jahren in Deutschland lebt und ursprünglich aus der Elfenbeinküste in Westafrika stammt, referierte vor Schülerinnen und Schülern der BÜA-Klassen über den Fairen Handel am Beispiel der Kakaobauern aus der Elfenbeinküste. Mit dabei waren auch die Schülerinnen der Hauswirtschaft, die an der Adolf-Reichwein-Schule als Fairtrade-Gruppe alle Aktionen zum Fairen Handel planen und durchführen.
Die Adolf-Reichwein-Schule als Fairtrade-School und der Faire Landkreis Limburg-Weilburg, der die Veranstaltung unterstützte, haben sich auf die Fahne geschrieben, weiter Aufklärung zum Fairen Handel zu betreiben. So sind unter anderem auch für weitere Schulformen Vorträge mit Frau Soro geplant.