Aktuelle Informationen des Landkreises Limburg-Weilburg zum Corona-Virus 27.09.2021

Limburg-Weilburg. Die Kreisverwaltung teilt mit, dass im Landkreis Limburg-Weilburg mit Stand Montag, 27. September 2021, 0 Uhr, 234 Personen aktiv mit dem Corona-Virus infiziert sind. Sie verteilen sich auf Limburg (48), Hadamar (31), Weilburg (28), Mengerskirchen (24), Dornburg (16), Löhnberg (15), Elz (13), Weilmünster (10), Hünfelden (8), Villmar (8), Waldbrunn (7), Bad Camberg (7), Selters (6), Brechen (5), Merenberg (4), Runkel (3) und Elbtal (1). In Bezug auf die aktiven Fälle liegt bei 26,67 Prozent ein Impfdurchbruch vor. Diese Zahl wird wöchentlich aktualisiert.
Insgesamt gab es bislang 10.321 bestätigte Fälle (+- 0 zum Vortag), 9.799 Personen sind inzwischen genesen (+ 17 zum Vortag). 519 Menschen befinden sich im Landkreis derzeit in Quarantäne. 288 Personen sind leider in Verbindung mit dem Corona-Virus verstorben. In den Krankenhäusern des Landkreises befinden sich aktuell sechs mit dem Corona-Virus infizierte Personen im Normalpflegebett und fünf Personen im Intensivbett. Um eine bestmögliche Versorgung der Corona-Patientinnen und -Patienten zu gewährleisten, kann es zu Verlegungen zwischen den Krankenhäusern kommen. Die Hospitalisierungs-Inzidenz in Hessen beträgt 1,88.
Die Inzidenz beträgt 70,2. Die Inzidenz beschreibt die innerhalb von 7 Tagen neu aufgetretene Anzahl an Infektionen mit dem Corona-Virus pro 100.000 Einwohner. Für die Berechnung der Inzidenz des Landkreises Limburg-Weilburg geht das Robert-Koch-Institut von der Bevölkerungszahl 172.291 aus.
Im Landkreis Limburg-Weilburg haben bislang insgesamt 120.614 Menschen die Erstimpfung erhalten (70,0 Prozent), 113.714 sind vollständig geimpft (66,0 Prozent). Die Impfzahlen setzen sich zusammen aus Erst-, Zweit- und Einmalimpfungen im Impfzentrum Limburg, in Arztpraxen und im Impfzentrum Wiesbaden.
Quarantänen mussten in der Kindertagesstätte St. Lubentius Dietkirchen und im Weilburger Stift angeordnet werden. Eine Quarantäne gibt es auch in der Grundschule Löhnberg. Auf Grundlage des Erlasses zu Absonderungsentscheidungen (Quarantäne) des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und des Kultusministeriums findet bei Absonderungsentscheidungen eine Einzelfallabwägung statt. Dabei erfolgt in Absprache mit den Schulen eine Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort. Die Absonderung ganzer Klassen oder Kurse kommt regelmäßig nicht in Betracht.
Derzeit übersteigt der Bestand der Impfdosen aller vier Vakzine die Nachfrage deutlich. Zusätzlich werden viele bereits vereinbarte Termine nicht wahrgenommen. Deshalb ist es möglich, auch ohne vorherige Terminvereinbarung eine Impfung im Impfzentrum Limburg zu erhalten. Die Impfungen werden von montags bis freitags zwischen 8 und 17 Uhr – dienstags und freitags sogar bis 20 Uhr – durchgeführt.
Das Impfzentrum bietet auch allen impfwilligen Kindern und Jugendlichen ab dem vollendeten 12. Lebensjahr die Möglichkeit, sich ohne Terminvereinbarung gegen Covid-19 impfen zu lassen. Die Impfstoffe von BioNTech und Moderna sind ab dem 12. Lebensjahr in Deutschland zugelassen, inzwischen liegt eine Empfehlung der StiKo für die Impfung von Kindern und Jugendlichen vor. Daher besteht die Möglichkeit, diese Impfung in unserem Impfzentrum durchführen zu lassen. Erforderlich für die Impfung der 12- bis 17-Jährigen ist die schriftliche Einwilligung eines Erziehungsberechtigten auf dem aktuellen mRNA-Aufklärungsbogen, der von der Homepage des Landkreises heruntergeladen werden kann. Kinder und Jugendliche von 12 bis 15 Jahren können nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten geimpft werden.
Folgende Unterlagen sollten zur Impfung mitgebracht werden:
•    Lichtbildausweis (ab dem 16. Lebensjahr), auch ein Schülerausweis oder Führerschein ist möglich
•    Krankenkassenkarte (wenn vorhanden)
•    gelber Impfpass (wenn vorhanden)
Ab sofort dürfen die Impfungen wohnortunabhängig, auch Bundesland-übergreifend, in unserem Impfzentrum durchgeführt werden.