„REdUSE“ – Bundesweite von UNESCO ausgezeichnete Bildungskampagne für Ressourcenschutz zu Gast im Landkreis Limburg-Weilburg

Das bundesweite Schulprojekt „REdUSE – Über unseren Umgang mit den Ressourcen der Erde“ erreichte ca. 3.300 Schülerinnen und Schüler von acht unterschiedlichen Schulen im Landkreis Limburg-Weilburg. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Weilburger Sparkasse, den AWB Limburg-Weilburg, die Firma Bördner, die Firma Vobl, die Naspa, die Verbraucherzentrale, die Stadt Limburg und den Landkreis Limburg-Weilburg.

Der Rohstoffverbrauch nimmt in Deutschland und weltweit weiter zu. Fast sämtliche natürliche Ressourcen sind übernutzt, ihre Vorkommen drohen zu erschöpfen. Um den künftigen Generationen die materiellen und ökologischen Grundlagen zu erhalten, ist ein nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen unausweichlich. Doch wie sieht Nachhaltigkeit bei nachwachsenden und nicht nachwachsenden Rohstoffen aus? Welche Maßnahmen stehen Ländern, aber auch jedem einzelnen Jugendlichen dabei zur Verfügung? Wie sind die Menschen in den Ländern des Südens von diesen Fragen betroffen und wie können sie von einer besseren Ressourcenpolitik profitieren?

Im Rahmen der Multivisionsshow „REdUSE“ versammelten sich an vier Tagen im Jahr 2017 und an einem Tag in 2019, insgesamt ca. 3.300 Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS), der Heinrich-von-Gagern-Schule, der Jakob-Mankel-Schule, des Philippinums, der Goetheschule, der Friedrich-Dessauer-Schule, der PPC-Schule und der Taunusschule, zur Multivisionsshow REdUSE. Sie diskutierten darüber, wie wir genau diese Fragen beantworten und das Problem im Umgang mit unseren Ressourcen somit lösen können.

Auch der Schirmherr und Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Limburg-Weilburg, Helmut Jung rief die Schüler dazu auf: „Setzt Euch für Eure Zukunft und diesen Planeten ein. Einige von Euch haben schon den Schwerpunkt Umwelttechnik an der WKS gewählt und vertiefen damit das Thema für sich. Doch auch für alle anderen gilt: Jeder kann etwas tun. Wie und was, das hört Ihr heute hier.“

Die Lehrkräfte engagierten sich für das Thema ebenfalls und waren von der Veranstaltung begeistert. In der anschließenden Diskussion wurden sogar einzelne Schulprojekte identifiziert, die konkret an den einzelnen Schulen umgesetzt werden sollen. Zum Beispiel soll der Energiesparkoffer des Landkreises Limburg-Weilburg in Zukunft an den Schulen zum Einsatz kommen. Er kann unentgeltlich bei der Klimaschutzmanagerin des Landkreises Limburg-Weilburg, Verena Nijssen, ausgeliehen werden.

Projektträger dieser Bildungskampagne sind der Bildungsträger „die Multivision e. V.“, die Verbraucherzentrale NRW und die Entwicklungsorganisation OXFAM. Unterstützt wird die Bildungskampagne „REdUSE“ auch von den beiden großen Bundesverbänden der Abfallwirtschaft – dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE)

Auch in den kommenden Jahren wird „die Multivision e. V.“ ein Projekt anbieten.
Dieses Angebot wird unter dem Namen „Energievision 2050“ laufen. Dabei geht es unter anderem um die Frage: Wie können wir das gemeinsame Klimaziel, die nahezu vollständige Reduktion der Treibhausgase, bis 2050, erreichen und dabei weiterhin ein gutes Leben führen? Gemeinsam mit den Schülern wird überlegt, wie ein Wandel möglich ist und was dafür alles noch getan werden muss.

Weitere Informationen zur Multivision sowie den Projekten „REdUSE“ und „Energievision 2050“ erhalten Sie unter www.multivision.info