Landrat Michael Köberle besuchte Krankenhäuser im Landkreis Limburg-Weilburg

Chefarzt Joachim Sturm, Otto Müller, Katharina Hardt und Anne Klose freuten sich über den Besuch von Landrat Michael Köberle (von links).

Im Austausch in der Vitos-Klinik Weilmünster (von links): Krankenpflegedirektor Matthias Schulz, Klinikdirektor PD Dr. med. Christoph Best, Landrat Michael Köberle und Sahar Koob, die Leiterin des Vitos-Klinikums.

Landrat Michael Köberle, Chefarzt Prof. Dr. Fries und Geschäftsführer Wernert (von links) im St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg.

Ein Dankeschön an die Ärzte und Pflegekräfte

Limburg-Weilburg. Das Corona-Virus bestimmt aktuell das Leben der Menschen, vor allem den medizinischen Berufsgruppen wird in diesen Tagen extrem viel abverlangt. Landrat Michael Köberle war es daher ein großes Anliegen, gerade den Menschen in der Region einen großen Dank auszusprechen, die sich um all jene kümmern, die krank sind und der Pflege bedürfen. „Sie verdienen gerade jetzt unser aller Anerkennung und höchsten Respekt“, so der Landrat bei Besuchen des St. Vincenz-Krankenhauses in Limburg, des Kreiskrankenhauses in Weilburg sowie der Vitos-Klinik in Weilmünster. „Allen voran Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte in den Kliniken, für die die Corona-Krise womöglich erst am Anfang steht, aber auch den niedergelassenen Medizinerinnen und Medizinern sowie den Rettungskräften der unterschiedlichen Organisationen gebührt unser Dank. Sie stellen sich in den Dienst an der Gemeinschaft, obwohl viele von Ihnen sich selbst Sorgen machen – um die eigene Gesundheit oder die ihrer Angehörigen“, so Michael Köberle. Die hiesigen Krankenhäuser sind zum aktuellen Zeitpunkt aufgrund des Aufbaus von Kapazitäten gut vorbereitet auf eine mögliche Verschärfung der Situation.

Der Landrat betonte zudem: „Wir müssen jetzt ganz besonders die Menschen schützen, die am empfindlichsten auf das Corona-Virus reagieren.“ Dazu gehören neben Älteren und Kranken auch Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist. Junge Menschen hingegen erkranken offenbar kaum schwer – tragen aber zur Verbreitung des Virus bei. Deshalb sei es wichtig, dass sie nach der Schließung von Schulen und Kitas den Kontakt mit den Freunden auf ein Minimum reduzieren. „Leider müssen die Großeltern als Anlaufstelle und Spielkamerad derzeit auch ausgeklammert werden“, sagte Köberle, der in diesem Zusammenhang noch einmal an die Bevölkerung appellierte, die sozialen Kontakte auf das Notwendigste zu reduzieren, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. „Es sind außergewöhnliche Herausforderungen“, so Landrat Köberle. Die Menschen in den Verwaltungen – in der Kreisverwaltung oder in den Gemeinden des Landkreises Limburg-Weilburg – täten alles, um die Einschränkungen im täglichen Leben für die Bürgerinnen und Bürger erträglich zu machen. So bietet die Kreisverwaltung auch in der aktuellen Phase Termine für die notwendigsten Anliegen der Menschen an und hat unter der Nummer 06431 296-9666 auch ein intensiv genutztes Bürgertelefon eingerichtet. Hinzu komme laut Köberle die Unterstützung des medizinischen Bereichs: „Das Funktionieren der Kliniken und die Versorgung durch die niedergelassene Ärzteschaft haben absolute Priorität“, betonte Michael Köberle.

Der Landrat appellierte abschließend an die Hilfsbereitschaft der Menschen: „Schauen Sie nach Ihren Nachbarn und bieten Sie Ihre Hilfe an. Gerade ältere Menschen, die alleine leben, sind manchmal verängstigt oder machen sich Sorgen, einkaufen zu gehen.“ Es gehe in der Krise darum, füreinander da zu sein – und trotzdem eine körperliche Distanz von zwei Metern zu wahren. „Passen Sie auf sich auf, nehmen Sie Rücksicht aufeinander und unterstützen Sie sich gegenseitig.“